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Heute stelle ich Euch meinen Podcast „Transformation Journalism“ vor und warum ich mit Journalistinnen und Journalisten rede, denen es nicht mehr reicht, nur über Probleme und potentielle Lösungen zu berichten. Ich erzähle Euch, warum wir für das Wissen und die Kontakte, die sich aus unseren Recherchen ergeben Verantwortung übernehmen müssen und warum gerade Journalistinnen und Journalisten optimal positioniert sind, um gesellschaftliche Transformationsprozesse anzustoßen und Lösungen zu moderieren.
In the intro episode, I’m introducing my podcast and why I talk to journalists who are no longer satisfied merely reporting on problems and potential solutions. I’ll discuss why we need to take responsibility for the knowledge and contacts resulting from our research and why journalists are ideally positioned to initiate social transformation processes and moderate solutions.
BITTE BEACHTEN: Dieses Transkript wurde automatisch generiert und nicht sorgfältig Korrektur gelesen. Wenn Ihr Fragen habt, schreibt mir bitte an uwe@transformationjournalism.com
Moin, ich bin Uwe Martin.
Ich will euch heute meinen neuen Podcast Transformation Journalism vorstellen. Das ist ein Podcast für Journalistinnen und Journalisten denen es nicht mehr reicht, nur über Probleme und potentielle Lösungen zu berichten. Die Verantwortung übernehmen wollen für das Wissen und die Kontakte, die sich aus ihren Recherchen ergeben und die etwas zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit beitragen wollen.
Ich bin Journalist, Filmemacher und Künstler. Ich habe Riff-Reporter und das internationale Kunst und Forschungsprojekt World of Matter mit gegründet. Ich unterrichte weltweit Film, Multimedia Storytelling und Design und ich helfe Journalist:innen und Kreativen, sich beruflich neu aufzustellen und mit ihren Herzensthemen langfristig Erfolg zu haben.
Zusammen mit meiner Partnerin Frauke Huber dokumentiere ich seit 2007 weltweit soziale und ökologische Folgen von Landwirtschaft. Unsere Geschichten erscheinen in Medien wie GEO, Spiegel, Süddeutscher Zeitung oder Science Notes. Wir erzählen sie in multimedialen Webdocumentaries, Filmen und iPad Apps, Aber auch als Mehrkanal Video Installationen in Museen oder als räumliche Skulpturen und Performances.
Lange Zeit dachte ich, dass es reicht Menschen die richtigen Informationen bereitzustellen, damit sie informiert handeln können. Aber wenn ich ehrlich bin, hat sich durch unsere Recherchen selten etwas im Leben unserer Protagonisten verändert. Wirkliche Veränderungen hat es immer nur dann gegeben, wenn ich selbst Verantwortung übernommen habe und aktiv geworden bin.
Ich glaube, dass Journalistinnen und Journalisten optimal positioniert sind, um gesellschaftliche Transformationsprozesse anzustoßen und Lösungen zu moderieren.
Wir reden mit Bauern, Fischerinnen, Aktivisten, Politikerinnen, Indigenen, Sozialarbeitern, Wissenschaftlerinnen und dem Typ an der Bar. Viele dieser Menschen haben Ideen für Teillösungen gesellschaftlicher Herausforderungen. Sie begegnen sich aber nicht, weil sie sich in unterschiedlichen Kreisen bewegen, oft nicht die gleiche Sprache sprechen oder nicht als Expertinnen akzeptiert werden.
Wir verbinden diese Menschen und ihre Ideen virtuell wenn wir Geschichten schreiben oder Filme schneiden. Was passiert, wenn wir sie im echten Leben zusammen bringen und Lösungen moderieren? Wenn wir Verantwortung für unser Wissen übernehmen und aktiv eingreifen?
In meinem Podcast rede ich mit Menschen, die diesen Schritt gewagt haben. Einige bezeichnen sich noch als Journalisten, andere als Sozialunternehmer oder Aktivisten. Was sie eint ist, dass sie irgendwann gemerkt haben, dass es ihnen nicht mehr reicht zu berichten. Dass sie ihre Rolle als neutrale Beobachter verlassen oder erweitern mussten, um etwas zum Positiven zu verändern.
Es sind Menschen wie: Brenda Ann Keneally, die einen alten Schulbus gekauft und mit benachteiligten Jugendlichen einen Roadtrip durch den amerikanischen Westen gemacht hat, um den Teufelskreis aus Armut, Drogen, Gefängnis, und Hoffnungslosigkeit zu durchbrechen. Nikolas Migut, der obdachlosen Menschen Weihnachtswünsche erfüllt und sie in Hotels und Wohnungen unterbringt. David Schraven, der mit einem Kaffeewagen die Innenstadt von Bottrop belebt und Menschen zusammenbringt. Oder Tim Matsui der einen Dokumentarfilm über prostituierte Kinder in Seattle gemacht und dann alle relevanten Stakeholder zusammengebracht hat, um Gesetze neu zu schreiben.
Ich will wissen, warum sie diesen Schritt gegangen sind, was sie genau gemacht haben, was daraus entstanden ist und was sie gelernt haben. Wir reden auch darüber, ob das noch Journalismus ist wie man damit Geld verdienen kann. Und was wir von Designern, Künstlerinnen, Aktivisten, Sozialarbeitern und Unternehmerinnen lernen können, damit unser Journalismus auch in Zukunft eine wichtige gesellschaftliche Rolle spielt.
Wie sieht so ein neuer Journalismus, der Verantwortung übernimmt aus?
Ich freue mich, wenn ihr mich auf meiner Suche nach Antworten begleitet.
PLEASE NOTE: This transcript has been auto-generated and not thoroughly proofread. If you have any questions, please reach out to me at uwe@transformationjournalism.com
Hi, I’m Uwe Martin.
Today, I want to introduce you to my new podcast, Transformation Journalism. It’s a podcast for journalists no longer satisfied with merely reporting on problems and potential solutions. Journalists who want to take responsibility for the knowledge and contacts that result from their research and who want to contribute to solving the challenges of our time.
I am a journalist, filmmaker, and artist. I co-founded Riff-Reporter and the international art and research project World of Matter. I teach film, multimedia storytelling, and design worldwide, and I help journalists and creatives reposition themselves professionally and achieve long-term success with topics that are close to their hearts.
Together with my partner Frauke Huber, I have been documenting agriculture’s social and ecological consequences worldwide since 2007. Our stories appear in media such as GEO, Spiegel, Süddeutsche Zeitung, and Science Notes. We tell them in multimedia web documentaries, films, iPad apps, and multi-channel video installations in museums or as spatial sculptures and performances.
For a long time, I was convinced that it was enough to provide people with information so that they could take informed action. But if I’m honest, our research rarely changed anything in the lives of our protagonists. Real change only happens when I have taken responsibility and become active.
Journalists are ideally positioned to initiate social transformation processes and moderate solutions.
We talk to farmers, fishermen, activists, politicians, indigenous people, social workers, scientists, and the guy at the bar. Many of these people have ideas for partial solutions to social challenges. However, they do not meet because they move in different circles, often don’t speak the same language, or are not accepted as experts.
We connect these people and their ideas virtually when we write stories or edit films. What happens when we bring them together in real life and moderate solutions? When we take responsibility for our knowledge and actively intervene?
In my podcast, I talk to people who have dared to take this step. Some still call themselves journalists, others social entrepreneurs or activists. They have in common that, at some point, they realized that reporting was no longer enough for them. They had to leave or expand their role as neutral observers to change things for the better.
It is people like Brenda Ann Keneally, who bought an old school bus and took disadvantaged young people on a road trip through the American West to break the vicious circle of poverty, drugs, prison, and hopelessness; Nikolas Migut, who fulfills Christmas wishes for homeless people and accommodates them in hotels and apartments; David Schraven, who enlivens the city center of Bottrop with a coffee cart and brings people together; or Tim Matsui, who made a documentary about prostituted children in Seattle and then got all the relevant stakeholders together to rewrite laws.
I want to know why they took this step, what they did, what came out, and what they learned. We also discuss whether this is still journalism and how you can earn money. And what we can learn from designers, artists, activists, social workers, and entrepreneurs so that our journalism can continue to play an essential role in society in the future.
What does a new journalism that takes responsibility look like?
I would be delighted if you would join me in my search for answers.
Konzipiert und produziert von Uwe H. Martin
mit Unterstützung von Till Wollenweber
© Uwe H. Martin
If you have questions, suggestions or want to invite me for talks, lectures, panels or workshops on Transformation Journalism send me a Mail.
The project is supported by the R&D Fellowship:
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